Grundfähigkeitsversicherung: Viele kennen sie gar nicht

Nur wenige Menschen in Deutschland sind für den Verlust ihrer Arbeitskraft ausreichend abgesichert. Während fast ein Drittel der Erwerbstätigen eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt, haben lediglich drei Prozent eine Grundfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag eines großen Lebensversicherers.

Besonders deutlich ist der Informationsmangel: Drei von vier Befragten (74 Prozent) haben noch nie von einer Grundfähigkeitsversicherung gehört. Nur sechs Prozent wissen genau, was sich dahinter verbirgt. Dabei kann diese Absicherungsform helfen, wenn körperliche oder geistige Grundfähigkeiten – etwa Sehen, Gehen oder Sprechen – dauerhaft verloren gehen und der Beruf dadurch nicht mehr ausgeübt werden kann.

Trotz dieser Wissenslücken schätzen viele Menschen die Bedeutung solcher Policen hoch ein, sobald sie über die Unterschiede zur Berufsunfähigkeitsversicherung informiert werden. Mehr als ein Drittel der Befragten hält beide Produkte für gleichermaßen sinnvoll.

Die Studie zeigt außerdem: Beim Abschluss einer Arbeitskraftabsicherung achten Verbraucher*innen stärker auf Qualität und Leistungsversprechen als auf den Preis. Eine schnelle Regulierung im Leistungsfall und eine hohe Anerkennungsquote sind entscheidende Kriterien.

Über die Umfrage:
Für die Untersuchung wurden im September 2025 bundesweit 2.055 Erwerbstätige befragt. Ziel war es, das Bewusstsein für Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherungen zu erfassen und die Entscheidungsfaktoren bei der Auswahl einer Absicherung zu analysieren.

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